Ich brauche eine Nintendo Switch!

Überdies verraten die Ergebnisse der Circana-Studie auch, auf welchen Konsolen Frauen am liebsten spielen. Demnach ist die Nintendo Switch beim weiblichen Gaming-Publikum am beliebtesten. 52 Prozent der Nintendo-Switch-Besitzer sind weiblich.

WELT

War ja klar, dass Frauen die Nintendo Switch bevorzugen. Die einzige Konsole, die ich nicht besitze. Das erklärt so einiges.

Hassliebe

„Sag mal, Sven, woran liegt’s eigentlich, dass ich mir in Gesprächen mit dir immer so dumm vorkomme?“

„Ich könnte es dir erklären, aber du würdest es eh nicht verstehen.“

Kennt ihr das, wenn ihr Eigenschaften von euch liebt, während ihr sie gleichzeitig hasst? Meine zynische Schlagfertigkeit ist eine dieser Eigenschaften. In einer Sitcom wäre ich vermutlich eine Figur, die das Publikum mit ihren boshaften Sprüchen zwar zum Lachen bringt, mit der die anderen Figuren aber nichts zu tun haben möchten.

Zum Glück unterdrücke ich inzwischen 9 von 10 solcher Sprüche bzw. richte sie meist gegen mich selbst. Vermutlich würde sich sonst niemand mehr freiwillig mit mir unterhalten. Dabei ist das doch nur meine Art von Humor. Ich bin eigentlich ein ganz Lieber. Ehrlich.

Menschen. Man muss sie einfach lieben.

Heute Morgen, auf dem Weg zur Arbeit. Ein Kind und ich stehen an einer Ampel vor einem Kindergarten. Von rechts nähern sich drei Radfahrer. Wir bekommen grün, das Kind läuft los. Radfahrer #1 fährt schnell und stur weiter, das Kind kann gerade noch stehen bleiben. Radfahrer #2 bremst leicht und fährt zwischen mir und dem Kind hindurch. Radfahrer #3 fährt gemütlich hinter uns über die rote Ampel. Radfahrer #1 und #2 waren übrigens Frauen. Muss man ja extra erwähnen, damit nicht direkt toxische Männlichkeit unterstellt wird.

10 Minuten später. Ich stehe an einer weiteren roten Ampel. Neben mir eine leicht hektische Frau, der es offenbar nicht schnell genug geht. Sie läuft mit kurzen Trippelschritten bei rot über die Ampel. Kurze Zeit später habe ich sie wieder eingeholt und gehe, selbstverständlich mit Abstand, an ihr vorbei. Trotzdem erschreckt sie sich und faucht laut und deutlich „Arschloch!“. Ich drehe mich um. „Bitte?“ Sie läuft stur weiter. „Möchten Sie mir etwas sagen?“ „Ich habe nicht mit Ihnen gesprochen.“ pampt sie zurück. Na dann …

Menschen. Man muss sie einfach lieben.

Juhu, gewonnen!

Cool, ich habe gerade den Millenium Falcon von LEGO gewonnen! Beziehungsweise für 2 Euro gekauft. Oder für 1,99 Euro. Oder für 1,95 Euro. So ganz sicher bin ich mir nicht, da der Preis immer hin und her wechselte. Aber egal, Hauptsache günstig!

Voll das Glück, dass die 400 Exemplare noch nicht alle vergriffen waren, obwohl die Aktion schon seit dem 28. April läuft. Aber gut, man muss dort ja auch die richtige Glückskiste erwischen – da war mir Fortuna wirklich mal hold. Hat aber auch erst beim finalen dritten Versuch geklappt. Puh.

Dass ich von dem Shop noch nie etwas gehört habe, die Facebook-Seite nur 4 Follower hat und auf der Bestellseite so gut wie kein Link funktioniert, muss mich doch nicht irritieren, oder? Ich meine, zum einen würde Facebook betrügerische Seiten doch niemals Werbung schalten lassen, und zum anderen lief der Vorgang komplett über https ab – trotz ständig wechselnder URLs! Das muss dann ja sicher sein.

Schade ist nur, dass ich die 2 Euro nicht per Überweisung zahlen durfte, sondern zwingend meine Kreditkartendaten eingeben musste. Na ja, ist für den Shop so wohl einfacher.

Wie dem auch sei, ich freue mich einfach nur. Besser hätte die neue Woche nicht starten können!

PS: Für den unwahrscheinlichen Fall, dass meine subtilen Anspielungen nicht eindeutig waren: So was ist natürlich Betrug.

PPS: Für alle, die noch nie gesehen haben wie so was abläuft, hier noch ein paar Screenshots:

ein Anflug von Frühling

Es ist Wochenende. Die Sonne scheint. Die Temperaturen klettern nach oben. Ich könnte jetzt duschen, mich schick machen, ein wenig spazieren gehen und diesen wunderschönen Anflug von Frühling genießen. Oder die Vorhänge runter lassen, die Spielekonsole einschalten und die nächsten zwei Tage so tun, als würde ich davon nichts mitbekommen. Hmm …

ARD-faktenfinder zu Attila Hildmanns Telegram-Kanälen

Eine Auswertung von Hildmanns Kanälen, die dem ARD-faktenfinder vorliegt, belegt, dass Hildmann mindestens 25 Kanäle betreibt.

tagesschau.de

Das passt: Ich beobachte Hildmanns Entwicklung so ziemlich von Anfang an und zähle insgesamt 27 Kanäle. 27 Kanäle voller Verschwörungsschwachsinn und Judenhass. Und obwohl dort so ziemlich nichts irgendeinen Sinn ergibt und Hildmann sich ständig selbst widerspricht, gibt’s immer noch Menschen, die ihm folgen. Es ist gleichermaßen erschreckend wie faszinierend.

Entscheidungen

Das ist mal wieder typisch für mich: Ich habe mir so viel Essen gekocht, dass es für drei Tage reicht, habe dabei aber nicht bedacht, dass mein Gefrierschrank bereits voll ist. Um genug Platz für den letzten Behälter zu haben, werde ich jetzt entweder 6 Magnum Mandel oder zwei Becher Häagen-Dazs Cookies & Cream essen müssen. Immer diese schwierigen Entscheidung im Leben …

Halleluja, ein Wunder ist geschehen!

Meine Strom-Jahresabrechnung ist da: Ich bekomme (ich glaube zum ersten Mal in meinem Leben) Geld zurück. Und mein monatlicher Abschlag wurde bei der Gelegenheit auch gesenkt.

Dass ich das noch erleben darf. Zur Feier des Tages werde ich jetzt alle meine PCs und Spielekonsolen gleichzeitig laufen lassen.

smarte Masturbatoren

Wie ich eben im SPIEGEL gelesen habe, gibt es smarte Masturbatoren, die mit Virtual-Reality-Brillen vernetzt werden und den Rhythmus der jeweiligen Szene imitieren:

Das bedeutet: Wenn Schmieds Lieblingspornodarstellerin sich in einer Szene rhythmisch über dem männlichen Hauptdarsteller bewegt, arbeitet sein Masturbator im passenden Takt.

SPIEGEL

Als Technik-Nerd muss ich so was unbedingt haben! Nur als Technik-Nerd, ich schwöre …

Lektüre zum Thema Einsamkeit gesucht

Mal in die (nicht vorhandene) Runde gefragt: Kennt jemand ein gutes Buch zum Thema Einsamkeit?

Ich suche keinen Ratgeber, sondern ein Buch, das sich mit dem Thema eher wissenschaftlich beschäftigt. Was ist Einsamkeit? Wie entwickelt sie sich? Wie wirkt sie sich auf Betroffene aus? Wie auf die Gesellschaft als Ganzes? So was in diese Richtung.

Hat da jemand ’ne Empfehlung für mich?

Zeit fürs Training

Der Amerikaner Rob Stirling hat einen neuen (noch nicht bestätigten) Liegestützrekord aufgestelt: 3264 Liegestütze. In einer Stunde. Und das mit 60 Jahren.

Ich Versager schaffe gerade mal knapp über 50. Zum Glück bin ich erst 45. Ich habe also noch 15 Jahre Zeit zum Trainieren. Auf geht’s …

Definitionssache

Wie der SPIEGEL berichtet, wechselt jeder vierte Mann in Deutschland seine Unterwäsche nicht täglich.

Vermutlich ist das Ergebnis reine Definitionssache. Zählt zum Beispiel auf links drehen als wechseln?

Profis. Sind wir das nicht alle?

Wie Mimikama berichtet, hat Kaspersky in einer europaweiten Studie Menschen zu ihren Cybersicherheitskenntnissen befragt. Die Ergebnisse decken sich mit meinen Erfahrungen aus der Praxis: Insbesondere Jugendliche überschätzen sich oft selbst und glauben, sich mit Cybersicherheit auszukennen, können im Zweifel aber nicht mal eine Phishing-Seite erkennen.

Mein persönlicher Lieblingsabschnitt:

Tatsächlich glauben 75 Prozent der Befragten in der Bundesrepublik, sie verfügten über gute Kenntnisse in Sachen Cybersicherheit, 24 Prozent bescheinigen sich selbst sogar das Label „Profi“.

Mimikama

Mein Tipp als Profi: Einen echten Profi erkennst du daran, dass er sich selbst nicht als Profi bezeichnet.

Klatsch und Tratsch

Ich bin heute über ein schönes Zitat gestolpert:

„Great minds discuss ideas, average minds discuss events, small minds discuss people.“

Eleanor Roosevelt

Bedeutet übersetzt: Große Geister diskutieren über Ideen, durchschnittliche Geister diskutieren über Geschehnisse, kleine Geister diskutieren über Menschen.

Denkt einfach daran, wenn ihr das nächste Mal über Menschen tratscht redet.

Doppelmoral

Der folgende Spruch wird mir seit Tagen immer und immer wieder in die diversen Timelines gespült:

Weniger ist mehr!*

*Gilt nicht für Penis, Sex, Gehalt, Zeit, Frieden, Glück, Hirn, Humor, Menschlichkeit & Nutella.

Unbekannt

Ich behaupte: Stünde dort „Brüste“ statt „Penis“, käme der Spruch nicht mehr so gut an. Außerdem gäbe es in den bekannten Kreisen einen Aufschrei gegen Sexismus und Bodyshaming.

Teufelskreis

Gestern hatte ich mir eine Pizza bestellt. Ein Drittel blieb übrig. Da mich der Rest vorhin nicht satt gemacht hat, ich nun aber bereits auf den Geschmack gekommen war, habe ich mir erneut eine Pizza bestellt. Wieder blieb ein Drittel übrig. Ich befürchte, ich bin in einen Teufelskreis geraten.

Und wieder mal heißt es: Vorhänge runter!

Wieso ist das Wetter an den Wochenenden in letzter Zeit eigentlich immer so gut? Kann die Sonne nicht während der Woche scheinen, wenn ich eh arbeiten muss? Da stört sie wenigstens nicht.

Ernsthaft: Egal ob Filme gucken, Videospiele spielen oder Fotografieren, mit praller Sonne macht nichts davon Spaß. Ich bin vermutlich der einzige Mensch auf diesem Planeten, der sich über „schlechtes“ Wetter am Wochenende freut.

Irrweg Identitätspolitik

In der aktuellen Ausgabe von SinansWoche erläutert der gute Sinan anhand eines Beispiels aus der Praxis, wieso er die moderne Identitätspolitik nicht nur kritisch sieht, sondern sie sogar für gefährlich hält – und fasst damit sehr gut zusammen, wieso ich die (sicherlich aus guten Absichten heraus entstandene) Identitätspolitik für einen Irrweg halte.

Das kann ich doch auch!

In einem Video erzählt Dives, wie sie als kinderlose Künstlerin einen grauen Sonntag verbringt. Sie meditiere etwa, gehe zum Markt, später eine Runde laufen. Den Abend lasse sie mit Nähen und Netflix ausklingen.

DER SPIEGEL

Moment mal, man kann viral gehen, indem man auf TikTok sein langweiliges Leben seinen kinderlosen Alltag thematisiert? Ob das auch als Mann funktioniert? Vielleicht werde ich ja doch noch Influencer …