Irrweg Identitätspolitik

In der aktuellen Ausgabe von SinansWoche erläutert der gute Sinan anhand eines Beispiels aus der Praxis, wieso er die moderne Identitätspolitik nicht nur kritisch sieht, sondern sie sogar für gefährlich hält – und fasst damit sehr gut zusammen, wieso ich die (sicherlich aus guten Absichten heraus entstandene) Identitätspolitik für einen Irrweg halte.

Das kann ich doch auch!

In einem Video erzählt Dives, wie sie als kinderlose Künstlerin einen grauen Sonntag verbringt. Sie meditiere etwa, gehe zum Markt, später eine Runde laufen. Den Abend lasse sie mit Nähen und Netflix ausklingen.

DER SPIEGEL

Moment mal, man kann viral gehen, indem man auf TikTok sein langweiliges Leben seinen kinderlosen Alltag thematisiert? Ob das auch als Mann funktioniert? Vielleicht werde ich ja doch noch Influencer …

Querdenker 2.0?

Während offizielle Schätzungen von rund 13.000 Teilnehmern ausgehen, behauptet Alice Schwarzer, dass an der „Friedensdemo“ in Berlin 50.000 Menschen teilgenommen hätten, und dass die Medien bewusst lügen und die Zahlen manipulieren würden, um die Demo kleinzureden.

Deutlich geschönte Teilnehmerzahlen und absurde Vorwürfe in Richtung Presse kannte ich bislang eher von den Querdenkern. Aber gut, vermutlich ist der Übergang eh fließend …

Hütet euch vor Doppelgängern, die euch Käsekuchen anbieten!

„Sie hat ein Stück Käsekuchen mit einer tödlichen Droge versetzt, damit sie den wertvollsten Besitz ihres ahnungslosen Opfers stehlen konnte – deren Identität.“

DER SPIEGEL

Das ist ja wie in einem schlechten Thriller. Zum Glück würde mir so was nie passieren. Mein Leben würde niemand freiwillig übernehmen wollen.

Einsamkeit und Verschwörungsideologien

Laut einer aktuellen Studie sind einsame Menschen anfälliger für Verschwörungsideologien.

Die Autorinnen der Studie warnen, dass Einsamkeit ein »demokratiegefährdendes Potenzial« berge, da die Betroffenen bei demokratiefeindlichen Gruppen Anschluss suchen könnten.

DER SPIEGEL

Befragt wurden speziell Jugendliche im Alter von 16 bis 23 Jahren.

Gut, dass ich aus diesem Alter schon lange raus bin.