Gestern hatte ich mir eine Pizza bestellt. Ein Drittel blieb übrig. Da mich der Rest vorhin nicht satt gemacht hat, ich nun aber bereits auf den Geschmack gekommen war, habe ich mir erneut eine Pizza bestellt. Wieder blieb ein Drittel übrig. Ich befürchte, ich bin in einen Teufelskreis geraten.
Kategorie: Alltagsgeschichten
Und wieder mal heißt es: Vorhänge runter!
Wieso ist das Wetter an den Wochenenden in letzter Zeit eigentlich immer so gut? Kann die Sonne nicht während der Woche scheinen, wenn ich eh arbeiten muss? Da stört sie wenigstens nicht.
Ernsthaft: Egal ob Filme gucken, Videospiele spielen oder Fotografieren, mit praller Sonne macht nichts davon Spaß. Ich bin vermutlich der einzige Mensch auf diesem Planeten, der sich über „schlechtes“ Wetter am Wochenende freut.
Träume
Ich liege im Bett und bin fast ein wenig aufgeregt. In letzter Zeit träume ich nämlich vermehrt total verrückten Kram. Letzte Nacht zum Beispiel habe ich geträumt, dass ich in einer großen, einer wirklich sehr großen Sporthalle mit langen, verwinkelten Gängen unterwegs war, als plötzlich eine Zombie-Epidemie ausbrach. Während alle um mich herum nach und nach gefressen wurden, konnte ich den Zombies entkommen, indem ich … nein, das bleibt mein Geheimnis. Nur für den Fall, dass ich tatsächlich mal in so eine Situation kommen sollte.
Ich bin gespannt, was für ein Traum heute auf dem Programm steht. Wobei es schwer werden dürfte, den von letzter Nacht zu toppen.
Valentinstag
Es ist Valentinstag. Ich öffne den Briefkasten. Zuerst der Schreck: Im Inneren liegt tatsächlich ein Brief! Dann die Erleichterung: Der Brief ist vom Finanzamt.
Das ist ja gerade noch mal gutgegangen.
Knochenmark-/Blutstammzellspender
Ich habe eben eine Mail vom UKSH bekommen, weil ich für einen Patienten als Knochenmark-/Blutstammzellspender in die engere Auswahl komme. Nun soll ich zur weiteren Typisierung eine Blutprobe abgeben. Spannend. Dann hoffe ich mal, dass ich als Spender tatsächlich kompatibel bin.
auf Augenhöhe
„Sven, ich hab hier ein Problem im Online-Banking. Kannst du mir da helfen?“
„Schauen wir mal. Wo hakt’s denn?“
Zwei Minuten später, das Problem ist gelöst …
„Vielen Dank, Sven. Solltest du mal ein Problem haben, bei dem ich dir thematisch weiterhelfen kann, komm deswegen aber ja nicht auf die Idee, bei mir anzurufen.“
„Keine Sorge, du bist so unsympathisch, ich würde dich nie im Leben freiwillig anrufen.“
„Perfekt, wir verstehen uns.“
Die besten Kollegen sind immer noch die, mit denen man sich auf Augenhöhe unterhalten kann.
Die Zeit rast …
Ein Kunde ruft an, weil sein Online-Banking-Zugang von mir im Dezember aufgrund eines Banking-Trojaners gesperrt wurde, er sich nun einen neuen Rechner gekauft hat und wieder freigeschaltet werden möchte. Ich rufe mir den Vorgang auf, kann mich an den Fall jedoch nicht erinnern. Ich grüble und grüble und fange schon an, an meinem Gedächtnis (und mir selbst) zu zweifeln – bis ich mir das genaue Sperrdatum anschaue: Ja, ich habe den Zugang im Dezember gesperrt. Dezember 2012. Die Zeit rast.
Die Frau hat immer Recht
Du kannst drei Hygrometer unterschiedlicher Hersteller vor dir stehen haben: Wenn eine frierende Frau sagt, es sind keine 21 Grad, dann sind es keine 21 Grad.
Ja, auch ich bekomme manchmal Besuch
Das Auto der Nachbarin steht auf meinem Parkplatz.
Ich: „Könntest du den Wagen bitte umparken, ich bekomme nachher Besuch.“
Meine Nachbarin mit ganz aufgeregter Stimme: „Du bekommst Besuch!?! Aww, das freut mich total für dich!!!“
Sag mir, dass du mich für einen einsamen Eigenbrötler hältst, ohne zu sagen, dass du mich für einen einsamen Eigenbrötler hältst.
Eine unangenehme Situation kompetent entschärft
Hab mir eben spontan einen Dönerteller geholt:
„Entschuldigen Sie bitte, aber Ihr Hosenstall ist offen.“
„Ich weiß, sonntags lüfte ich da unten gerne mal durch.“
Eine unangenehme Situation kompetent entschärft.