PlayStation Portable: Fehler „Ungenügend Speicherplatz“

Bei Videospielen hat mich seit einiger Zeit das Retro-Fieber gepackt. Dies führt dazu, dass ich mir aktuell recht viele Spiele für alte Systeme kaufe. Unter anderem auch für die Sony PSP, bei der ich nun auf einen etwas kuriosen Fehler gestoßen bin: Das Spiel „OutRun 2006: Coast 2 Coast“ wollte partout keinen Spielstand anlegen. Obwohl auf der 4-GB-Speicherkarte 3825 MB frei waren, erschien beim Start des Spiels stets die folgende Fehlermeldung:

„Ungenügend Speicherplatz. Es werden mindestens 1600 KB benötigt, um Daten zu speichern. Möchten Sie gespeicherte Daten löschen oder fortfahren, ohne zu speichern?“

Ich formatierte die Speicherkarte, der Fehler blieb. Ich versuchte es mit einer leeren 16-GB-Speicherkarte, der Fehler blieb. Aus Verzweiflung legte ich eine alte 32-MB-Karte ein – und siehe da: Der Fehler war verschwunden.

Nun wurde ich neugierig und legte eine weitere 16-GB-Speicherkarte ein, auf der jedoch nur noch knapp 300 MB frei waren. Auch auf dieser konnte der Spielstand problemlos angelegt werden. In einem letzten Test schnappte ich mir die ursprüngliche 4-GB-Karte und speicherte darauf MP3-Dateien ab, bis nur noch knapp unter 2 GB frei waren. Und tadaa: Nun konnte auch auf dieser Karte gespeichert werden.

Langer Rede kurzer Sinn: Offenbar hat „OutRun 2006: Coast 2 Coast“ Probleme mit Speicherkarten, auf denen mehr als 2 GB Speicher frei sind. Darauf muss man auch erst mal kommen. Keine Ahnung, ob dieser kuriose Fehler auch bei anderen Spielen auftritt. Falls ja, wisst ihr jetzt, was zu tun ist: Müllt einfach die Karte voll!

Btw. habe ich noch immer nicht herausfinden können, wie bzw. ob sich eine PSP heutzutage noch aktivieren lässt. Mein Versuch über die PlayStation 3 wird stets mit „Ein Fehler ist aufgetreten. (80029721)“ quittiert. Falls jemand hierfür eine Lösung hat, immer her damit!

Sofortlieferung bei MediaMarkt und Saturn ab jetzt möglich

Bestellungen bei MediaMarkt und Saturn werden ab sofort auf Wunsch innerhalb von 90 Minuten per Uber geliefert – gegen einen entsprechenden Aufpreis, versteht sich. Dieser fällt mit 4,99 Euro allerdings überraschend niedrig aus. Außerdem darf die Filiale nicht weiter als 6 Kilometer Luftlinie entfernt sein. Für mich persönlich besonders überraschend: Kiel ist mit beiden Filialen dabei. Ich wusste bis eben nicht mal, dass Uber hier in Kiel existiert …

Weitere Informationen gibt’s bei ComputerBase.

Instagram: „Du wurdest abgemeldet“, die Betrugserkennung und der Meta-Verified-Support

Gestern Morgen war es mal wieder so weit: Ich wurde bei Instagram (und somit auch bei Threads) mit der Meldung „Du wurdest abgemeldet“ begrüßt. Und das nicht nur auf einem, sondern gleich auf all meinen Geräten. Üblicherweise melde ich mich dann einfach wieder an und gut ist, doch dieses Mal ist es anders. Sobald ich mich auf einem Gerät anmelde, werde ich auf dem vorangegangen Gerät direkt wieder abgemeldet. Und im Browser wurde es zeitweise noch wilder. Dort wurde ich zusätzlich darauf hingewiesen, dass ein verdächtiger Anmeldeversuch festgestellt wurde. Ich bestätigte, dass ich das selbst war, wurde aber dennoch dazu aufgefordert, mein Passwort zu ändern.

Leider kann ich mich auch nach dem Passwortwechsel nicht mehr auf mehreren Geräten anmelden bzw. werde ständig wieder abgemeldet. Als ich mittags im Browser dann ein zweites Mal dazu aufgefordert wurde, mein Passwort zu ändern, dachte ich mir, dies sei eine gute Gelegenheit, um endlich mal den Meta-Verified-Support zu testen.

Um 13:30 Uhr schrieb ich über die Instagram-App eine Nachricht an den Support und schilderte mein Problem. Rund eine Stunde erhielt ich eine Antwort per Mail, in der sich eine Meta-Mitarbeiterin persönlich vorstellte und mich fragte, ob wir kurz telefonieren könnten. Ich bejahte, gab meine Nummer durch, und rund zwei Stunden später klingelte wie angekündigt mein Telefon. Der persönliche Kontakt funktioniert also schon mal.

Leider konnte mir die Support-Mitarbeiterin nur bedingt helfen. Immerhin bestätigte sie meine Vermutung, dass die Betrugserkennung übers Ziel hinausgeschossen und mein Konto als gefährdet gekennzeichnet hat. Leider konnte sie die Kennzeichnung nicht manuell aufheben, gab mir allerdings ein paar Tipps für die Zukunft mit auf den Weg:

Zum einen riet sie mir, auf meinen Apple-Geräten in der Meta-Kontenübersicht unter KontoeinstellungenPasswort und SicherheitGespeicherter Login die Option zum Speichern der Login-Informationen zu aktivieren, da die iCloud-Synchronisation es der Betrugserkennung einfacher machen würde, verschiedene Geräte demselben Nutzer zuzuordnen.

Außerdem empfahl sie mir, nach der Anmeldung auf einem neuen Gerät in der Meta-Kontenübersicht zu prüfen, ob das Gerät unter KontoeinstellungenPasswort und SicherheitHier bist du aktuell angemeldet als unbekannt aufgeführt wird, und es dann bei Bedarf manuell zu bestätigen.

Ansonsten bleibt mir jetzt leider einfach nur zu warten. In ein paar Tagen soll sich die Betrugserkennung beruhigt haben und mein Konto wieder wie gewohnt nutzbar sein. Bis dahin soll ich Instagram und Threads nach Möglichkeit nur auf einem einzigen Gerät nutzen – was schon irgendwie blöd ist, da ich je nach Netzwerk und Funktion praktisch ununterbrochen zwischen der App und dem Browser hin und her wechsle. Fun Fact: Ich habe mich selbstverständlich trotzdem daran gehalten, wurde heute Morgen aber dennoch erneut von meinem Smartphone abgemeldet. Mal schauen, wie lange mein Konto in diesem nervigen Status verbleibt.

[Update 09.04.] Nachdem ich heute Morgen schon wieder abgemeldet und selbst auf dem Smartphone aufgefordert wurde, mein Passwort (zum inzwischen insgesamt fünften Mal) zu ändern, habe ich mal ein wenig experimentiert und bin, so hoffe ich, auf die Lösung meines Problems gestoßen: War man auf einem Gerät bzw. in einem Browser schon mal angemeldet, schlagen sowohl Instagram als auch Threads das Konto bei der Anmeldung direkt vor, sodass man es nur noch auswählen muss. Statt diese „Schnellanmeldung“ zu nutzen, habe ich angeklickt, dass ich ein weiteres bestehendes Konto anmelden möchte, und sowohl den Nutzernamen als auch das Passwort noch mal manuell eingegeben. Auf diesem Weg konnte ich mich nun auch wieder problemlos auf mehreren Geräten anmelden. Vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen weiter.

Fazit: Eine Betrugserkennung ist super – wenn sie wie gewünscht funktioniert. Schießt sie übers Ziel hinaus, kann sie allerdings auch sehr schnell sehr nervig werden. Aber lieber so als andersrum.